Schloss Weikersheim
20.Aug 2024
Schloss und Schlossgarten Weikersheim
Nach einer ruhigen Nacht in einem etwas verlassen wirkenden Motocross-Gelände, fuhr ich nach Weikersheim im Nordosten Baden-Württembergs, an der Grenze zu Bayern. Das Wetter, das am frühen Morgen noch wunderschön war, wandelte sich leider zu deutlicher Bewölkung. Schade!
Da ich Schlösser ungern, zumindest selten, von innen besichtige, habe ich mir sicher in diesem Schloss das Spiegelkabinett, welches ungeheuer sehenswert sein soll, entgehen lassen. Informiert euch darum gerne mal vorab und entscheidet selbst, ob ihr euch eine Führung durch das Schloss gebt. Ich habe nur den Schlosshof und dann den Garten bzw. Schlosspark besucht. Das hat auch schon 4 Euro gekostet. Im Gegensatz zu weitaus schöneren Parks, die man umsonst besichtigen kann, finde ich das ein zu teueres Kulturerleben. Die große Schlossführung mit Garten hätte 11 Euro pro Kopf gekostet. Sei's drum!
Sehr hübsch arrangiert ist der Alchemie- und Hexengarten mit interessanten oder schrulligen Exponaten. Den unbedingt mitnehmen. Dann ging es in den barocken Schlossgarten, wo es nun wirklich allerhand zu sehen gibt. Der Herkulesbrunnen, die Orangerie, Kastanienalleen, die Zwergengalerie und viele andere, teils ulkige, Sandsteinskulpturen.
Im Ausgangsbereich des Schlosses gabe es noch sehr realistische, neuzeitliche Bronzefiguren zu bewundern. Ich habe es zuerst gar nicht erkannt, dass es keine echten Menschen waren. Mir gefiel die Kombination des alten Schlosses und seiner Kunst in Verbindung mit moderner Kunst.
Ich wanderte noch etwas durch die historische Altstadt von Weikersheim, bevor meine Campingreise weiter in Richtung Süden ging. Adieu du Schloss und vielleicht komme ich bei schönerem Wetter gerne noch einmal vorbei.
























